Was kann der VfB Stuttgart?

28,8 Jahre. So alt war die Startaufstellung des VfB Stuttgart am finalen Spieltag der Saison 2018/19. Die Schwaben stiegen in der Folge ab und direkt wieder auf. Die Mannschaft, die eineinhalb Jahre spter wieder in der Bundesliga kickt, prsentiert sich runderneuert.

28,8 Jahre. So alt war die Start­auf­stel­lung des VfB Stutt­gart am finalen Spieltag der Saison 2018/19. Die Schwaben stiegen in der Folge ab und direkt wieder auf. Die Mann­schaft, die ein­ein­halb Jahre später wieder in der Bun­des­liga kickt, prä­sen­tiert sich rund­erneuert.

Die Start­auf­stel­lungen, die VfB-Coach Pel­le­grino Mat­a­razzo an den ersten drei Spiel­tagen gewählt hat, waren durch­schnitt­liche 25,2 Jahre jung – Liga-Best­wert. Erst­mals seit vielen Jahren lebt der Verein wieder das selbst gewählte Motto Jung und wild“. Doch wie schlägt sich die junge Mann­schaft in der ersten Liga? Fünf Beob­ach­tungen.

1. Offen­sive Spiel­weise

Vier Punkte aus drei Spielen: Diese Bilanz kann sich für einen Auf­steiger sehen lassen. Noch span­nender ist jedoch ein Blick hinter die Ergeb­nisse. Auf den Bes­ten­listen der Liga taucht der VfB Stutt­gart über­ra­schend weit oben auf: An den ersten drei Spiel­tagen hat nur der FC Bayern mehr Schüsse abge­geben. Auch bei der Anzahl der geglückten Dribb­lings befindet sich der VfB Stutt­gart auf Rang vier.

Dieser kurze Blick auf die Zahlen zeigt: Der Auf­steiger ver­steckt sich nicht. Mat­a­razzo möchte von seiner Mann­schaft kein risi­ko­armes Spiel sehen, das sich auf die Ver­tei­di­gung des eigenen Tors beschränkt. Die Stutt­garter eröffnen das Spiel über­ra­schend oft mit fla­chen Pässen, das Mit­tel­feld bindet sich aktiv in das Auf­bau­spiel ein.

2. Wagemut tut den Schwaben gut

Stutt­garts Mut zum Risiko offen­bart sich gerade im zen­tralen Mit­tel­feld: Öfter als jede andere Mann­schaft wagt sich der VfB in der Spiel­feld­mitte in Eins-gegen-Eins-Duelle. Der Bun­des­liga-Spieler mit den meisten Dribb­lings ist nicht etwa Jadon Sancho oder Moussa Diaby – son­dern Stutt­garts Achter Orel Mangala.

Trainer Mat­a­razzo for­dert diese Dribb­lings von seinen Spie­lern aktiv ein. Stutt­gart möchte den Umstand aus­nutzen, dass viele Bun­des­liga-Teams Mann-gegen-Mann im Zen­trum spielen. Setzen sich Mangala, Wataru Endo oder Rechts­außen Silas Waman­gi­tuka gegen ihre direkten Kon­kur­renten durch, haben sie meist viel Platz vor sich. Selbst im Spiel gegen Bayer Lever­kusen hielten sie an dieser ris­kanten Stra­tegie fest.

ncG1vNJzZmhpYZu%2FpsHNnZxnnJVkrrPAyKScpWeUnrJuttSnnp6mXay2rbDEp2Zrb2Bog3iC

 Share!